Wir empfehlen Sonnenschutz als eine der besten Methoden, vorzeitiger Hautalterung vorzubeugen und ihn als erste Maßnahme zu ergreifen, bevor man zu intensiveren Hautpflegeprodukten greift. Viele Kundinnen und Kunden geben jedoch an, keine Sonnencreme zu verwenden, da sie Bedenken hinsichtlich der Inhaltsstoffe in Sonnenschutzprodukten haben.
Wenn Sie sich unsicher sind, lesen Sie weiter, um den Unterschied zwischen chemischer und physikalischer (mineralischer) Sonnencreme zu erfahren und warum wir der Meinung sind, dass mineralische Sonnencreme am besten für Ihre Haut geeignet ist.
Zunächst ist es wichtig, den Begriff „Chemikalie“ zu klären, da manchmal fälschlicherweise angenommen wird, alle Chemikalien seien schädlich. Wir selbst und alles um uns herum bestehen jedoch aus Chemikalien – selbst Wasser ist beispielsweise eine Chemikalie. Daher kann nichts wirklich als chemikalienfrei bezeichnet werden. Wenn Bedenken hinsichtlich der Inhaltsstoffe von Hautpflegeprodukten bestehen, beziehen sich diese in der Regel auf Produkte, die mit schädlichen Chemikalien hergestellt wurden. In diesem Fall verwenden wir den Begriff „ungiftig“, um Produkte zu kennzeichnen, die allgemein als sicher gelten.
Was ist chemischer Sonnenschutz?
Chemische Sonnenschutzmittel wirken, indem sie in die Haut einziehen. Wenn UV-Strahlen auf die Sonnencreme treffen, findet eine Reaktion statt, die die UV-Strahlen neutralisiert, bevor Hautschäden entstehen können. Sie werden als chemisch bezeichnet, da eine chemische Reaktion stattfindet, die den Sonnenschutz gewährleistet.
Die am häufigsten verwendeten Inhaltsstoffe sind Oxybenzon, Avobenzon und Octinoxat. Obwohl ihre Namen schwer auszusprechen sind, wirken diese Inhaltsstoffe wie ein Schwamm, der die schädlichen ultravioletten Strahlen aufsaugt.
Was ist mineralischer Sonnenschutz?
Mineralische und physikalische Sonnenschutzmittel sind im Prinzip dasselbe: Sie bilden einen Schutzfilm auf der Haut und wirken als physikalische Barriere gegen die Sonnenstrahlen. Physikalische Sonnenschutzmittel verwenden zwei Hauptwirkstoffe – Zinkoxid und Titandioxid – und enthalten in der Regel weniger Inhaltsstoffe als chemische Sonnenschutzmittel.
Woran erkennt man, ob ein Sonnenschutzmittel mineralisch oder chemisch ist?
Sie können den Typ Ihrer Sonnencreme bestimmen, indem Sie die Flasche oder den Tiegel umdrehen und die INCI-Liste (Inhaltsstoffliste) auf der Rückseite der Verpackung überprüfen, um die aktiven Inhaltsstoffe zu ermitteln.
Warum sollte man sich für einen mineralischen Sonnenschutz entscheiden?
Wie bereits erwähnt, befürchten manche Menschen Sicherheitsbedenken hinsichtlich potenziell schädlicher Inhaltsstoffe in chemischen Sonnenschutzmitteln und bevorzugen daher mineralische Sonnenschutzmittel, da diese auf der Hautoberfläche bleiben, anstatt einzuziehen. Unabhängig von den Inhaltsstoffen schätzen auch Menschen mit empfindlicher Haut, Allergien gegen bestimmte Sonnencremes oder Akne die sanfteren Inhaltsstoffe und die kürzere Liste an Inhaltsstoffen mineralischer Sonnenschutzmittel.
Hinzu kommt die Benutzerfreundlichkeit. Wer bei jedem Wetter draußen aktiv sein möchte, wird die praktischen mineralischen Sonnenschutzmittel bevorzugen, denn im Gegensatz zu chemischen Sonnenschutzmitteln, die erst vollständig von der Haut aufgenommen werden müssen, bevor sie wirken (was bis zu 15 Minuten dauern kann), sind mineralische Sonnenschutzmittel sofort nach dem Auftragen wirksam.
Vorteile mineralischer Sonnenschutzmittel
Nach dem Auftragen auf die Haut ist die Sonnencreme wasserfest – egal ob chemische oder mineralische Sonnencreme, sollte man sie nach dem Verlassen des Pools oder des Meeres immer erneut auftragen.
UVA- und UVB-Schutz – Zinkoxid, der Wirkstoff in mineralischen Sonnencremes, ist sehr photostabil und bietet daher hervorragenden UVA- und UVB-Schutz, da es seine Schutzwirkung auch unter UV-Licht nicht verliert. Dies ist wichtig, um vorzeitiger Hautalterung und Hautproblemen vorzubeugen. Titandioxid bietet einen etwas geringeren UVA-Schutz, daher findet man Zinkoxid am häufigsten in den Inhaltsstofflisten mineralischer Sonnencremes.
Riffschonend und umweltfreundlich – die Hauptbestandteile der meisten chemischen Sonnencremes können schädlich für Meereslebewesen und Korallenriffe sein, während die Hauptbestandteile mineralischer Sonnencremes im Allgemeinen als umweltfreundlicher gelten und wahrscheinlich weder Korallenbleiche verursachen noch das Meeresleben beeinträchtigen.
Zinkoxid wird mit einer Reihe von gesundheitlichen Vorteilen in Verbindung gebracht: Es kann Hautreizungen lindern (ideal bei leichtem Sonnenbrand), verstopft die Poren nicht, da es nicht komedogen ist, und seine antibakteriellen und entzündungshemmenden Eigenschaften können die Hautelastizität erhalten, das Erscheinungsbild von Falten mindern und Akne bekämpfen.
Wir hoffen, dass dieser Blog Ihnen hilfreiche Einblicke gegeben hat und Ihnen dabei hilft, die Unterschiede zwischen den verschiedenen auf dem Markt befindlichen Sonnenschutzprodukten zu verstehen.
Veröffentlichungsdatum: 13. Juni 2024
