PromaCare-TA / Tranexamsäure

Kurzbeschreibung:

PromaCare-TA ist ein Generikum und ein in der WHO-Liste aufgeführtes essentielles Antifibrinolytikum. Es wird traditionell zur Blutstillung eingesetzt. Es hemmt die Umwandlung von Plasminogen zu Plasmin im Blut. Tranexamsäure hemmt kompetitiv die Aktivierung von Plasminogen (durch Bindung an die Kringle-Domäne) und reduziert so dessen Umwandlung in Plasmin (Fibrinolysin). Plasmin ist ein Enzym, das Fibrin-Gerinnsel, Fibrinogen und andere Plasmaproteine, einschließlich der prokoagulatorischen Faktoren V und VIII, abbaut. Tranexamsäure hemmt auch direkt die Plasminaktivität, jedoch sind hierfür höhere Dosen erforderlich, als zur Reduktion der Plasminbildung notwendig sind.


Produktdetails

Produkt-Tags

 

Handelsname PromaCare-TA
CAS 1197-18-8
Produktname Tranexamsäure
Chemische Struktur
Anwendung Medizin
Paket 25 kg netto pro Trommel
Aussehen Weißes oder nahezu weißes, kristallines Pulver
Test 99,0–101,0 %
Löslichkeit Wasserlöslich
Haltbarkeit 4 Jahre
Lagerung Behälter fest verschlossen und kühl lagern. Vor Hitze schützen.

Anwendung

Tranexamsäure, auch bekannt als Gerinnungshemmer, ist eine antifibrinolytische Aminosäure und eines der häufig verwendeten Antikoagulanzien in der Klinik.

Dieses Produkt kann verwendet werden für:

1. Trauma oder chirurgische Blutungen der Prostata, Harnröhre, Lunge, des Gehirns, der Gebärmutter, der Nebenniere, der Schilddrüse, der Leber und anderer Organe, die reich an Plasminogenaktivator sind.

2. Sie werden als Thrombolytika eingesetzt, beispielsweise als Gewebeplasminogenaktivator (t-PA), Streptokinase und Urokinase-Antagonist.

3. Schwangerschaftsabbruch, Plazentaablösung, Totgeburt und Fruchtwasserembolie, verursacht durch fibrinolytische Blutungen.

4. Menorrhagie, Vorderkammerblutung und schweres Nasenbluten mit erhöhter lokaler Fibrinolyse.

5. Es wird zur Vorbeugung oder Verringerung von Blutungen nach Zahnextraktionen oder oralchirurgischen Eingriffen bei Hämophiliepatienten mit Faktor-VIII- oder Faktor-IX-Mangel eingesetzt.

6. Dieses Produkt ist anderen Antifibrinolytika bei der Blutstillung leichter Blutungen infolge einer Ruptur eines zentralen Aneurysmas, wie z. B. Subarachnoidalblutungen und intrakraniellen Aneurysmablutungen, überlegen. Allerdings ist das Risiko eines Hirnödems oder Hirninfarkts zu beachten. Bei schwer erkrankten Patienten mit Operationsindikation kann dieses Produkt nur als Zusatztherapie eingesetzt werden.

7. Zur Behandlung des hereditären Gefäßödems kann die Anzahl und Schwere der Anfälle reduziert werden.

8. Patienten mit Hämophilie haben aktive Blutungen.

9. Es hat eine eindeutige heilende Wirkung bei Chloasma.


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