Sunsafe-DHA / Dihydroxyaceton

Kurzbeschreibung:

Dihydroxyaceton bräunt die Haut, indem es sich an Amine, Peptide und freie Aminosäuren der äußeren Schichten des Stratum conrneum bindet und so eine Maillard-Reaktion auslöst. Nach dem Kontakt der Haut mit DHA bildet sich innerhalb von zwei bis drei Stunden eine braune „Bräune“, die etwa sechs Stunden lang weiter dunkler wird. Das beliebteste sonnenlose Bräunungsmittel. Der einzige von der amerikanischen FDA zugelassene Sonnenschutzwirkstoff.


Produktdetails

Produkt-Tags

Handelsname Sunsafe-DHA
CAS-Nr. 96-26-4
INCI-Name Dihydroxyaceton
Chemische Struktur
Anwendung Bronze-Emulsion, Bronze-Concealer, Selbstbräunungsspray
Paket 25 kg netto pro Kartontrommel
Aussehen Weißes Pulver
Reinheit 98 % min
Löslichkeit Wasserlöslich
Funktion Sonnenlose Bräunung
Haltbarkeit 1 Jahr
Lagerung An einem kühlen, trockenen Ort bei 2–8 °C lagern
Dosierung 3-5 %

Anwendung

Wo gebräunte Haut als attraktiv gilt, werden sich die Menschen zunehmend der schädlichen Wirkung von Sonnenlicht und dem Hautkrebsrisiko bewusst. Der Wunsch nach einer natürlich aussehenden Bräune ohne Sonnenbaden wächst. Dihydroxyaceton oder DHA wird seit mehr als einem halben Jahrhundert erfolgreich als Selbstbräuner eingesetzt. Es ist der Hauptwirkstoff in allen sonnenfreien Bräunungs-Hautpflegepräparaten und gilt als der wirksamste sonnenfreie Bräunungszusatz.

Natürliche Quelle

DHA ist ein 3-Kohlenstoff-Zucker, der am Kohlenhydratstoffwechsel in höheren Pflanzen und Tieren durch Prozesse wie Glykolyse und Photosynthese beteiligt ist. Es ist ein physiologisches Produkt des Körpers und gilt als ungiftig.

Molekulare Struktur

DHA liegt als Mischung aus einem Monomer und 4 Dimeren vor. Das Monomer entsteht durch Erhitzen oder Schmelzen von dimerem DHA oder durch Auflösen in Wasser. Die Monomerkristalle wandeln sich innerhalb von etwa 30 Tagen nach der Lagerung bei Raumtemperatur in dimere Formen um. Daher liegt festes DHA hauptsächlich in der dimeren Form vor.

Der Browning-Mechanismus

Dihydroxyaceton bräunt die Haut, indem es sich an Amine, Peptide und freie Aminosäuren der äußeren Schichten des Stratum conrneum bindet und so eine Maillard-Reaktion auslöst. Nach dem Kontakt der Haut mit DHA bildet sich innerhalb von zwei bis drei Stunden eine braune „Bräune“, die etwa sechs Stunden lang weiter dunkler wird. Das Ergebnis ist eine kräftige Bräune, die nur dann abnimmt, wenn die abgestorbenen Zellen der Hornschicht abblättern.

Die Intensität der Bräune hängt von der Art und Dicke der Hornschicht ab. Wo die Hornschicht sehr dick ist (z. B. an den Ellenbogen), ist die Bräune intensiv. Wo die Hornschicht dünn ist (z. B. im Gesicht), ist die Bräune weniger intensiv.

 


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